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Um die Funktionsweise von von Drehflügel- und Faltpropellern vergleichen zu können, soll man sich klar machen, dass bei allen Faltpropellern die Blätter zwar im Vorwärtsgang ihren optimalen Vortrieb erzielen, aber im Rückwärtsgang extrem ineffizient arbeiten.
Das deshalb, weil bei Faltpropellern die Blätter im Rückwärtsgang ihre optimale Arbeitsposition garnicht erreichen - denn sie werden zwar durch die Fliehkraft der Drehbewegung geöffnet, aber durch die rückwärts nach hinten ziehende Triebkraft des Propellers wieder teilweise geschlossen.
Insoweit ist ein Faltpropeller bei Manövern IMMER ein schlechter Begleiter, denn sowohl ist der Bremsweg der Yacht mit Faltprop wesentlich länger als der der Yacht mit Max-Prop, und es kann mit einem Faltpropeller nur vergleichsweise schlecht aufgestoppt und rückwärts gefahren werden.
Erste Phase des Manövers: Während der ersten Phase des Manövers hat der Max-Prop Segelstellung, die Blätter sind also in Längsstellung.
Nach Einlegen des Ganges dreht die Propellerwelle, und innerhalb von einem 3/4 Törn der Welle werden die Propellerblätter schnell aber kontrolliert in die Schubposition gebracht.
Zweite Phase des Manövers: Erst nachdem der Propellermechanismus den Max-Prop geöffnet hat, beginnt der Propeller zu drehen.
Erste Phase des Manövers: Während der ersten Phase des Manövers bleibt der Faltpropeller noch geschlossen. Die Welle beginnt zu drehen, und der Faltpropeller dreht geschlossen mit ihr.
Zweite Phase des Manövers: Erst nachdem der Faltpropeller eine bestimmte Drehzahl erreicht hat, öffnen sich die Blätter durch die zunehmende Fliehkraft plötzlich und mit einem Ruck.
Hierbei werden die Propellerblätter hart gegen ihren Anschlag geschlagen. Die Öffnung der Propellerblätter wird also erst verzögert und durch die Fliehkraft erzielt, und mit einem plötzlichen Schlag umgesetzt.
Download: vergleich_englisch.jpg
